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24.02.2023
Art brut – Ein besonderer Dialog
Sonderausstellung im Musée Würth Erstein bis 21. Mai Das im Elsass bei Straßburg gelegene Musée Würth France Erstein zeigt das ganze Jahr über Wechselausstellungen aus dem Schatz der Sammlung Würth. Diese ist mit über 18.000 Werken eine der größten Privatsammlungen moderner und zeitgenössischer Kunst in Europa. Das von einem Park umgebene Museum ist bei freiem Eintritt Dienstag bis Samstag 10 bis 17 Uhr und sonntags bis 18 Uhr geöffnet.
Die aktuelle Ausstellung ist der Art brut gewidmet und als Dialog mit der eigenen Sammlung konzipiert. Zu sehen sind Arbeiten von etwa 50 autodidaktischen brut-Außenseiterkünstler*innen aus dem Zeitraum von Beginn des 20. Jahrhunderts bis heute. Im Veranstaltungsflyer heißt es: „Ein .. individueller künstlerischer Ausdruck keimt meist auf dem Boden sozialer, emotionaler oder wirtschaftlicher Isolation; diese Künstlerinnen und Künstler gehörten nie bewusst einer Künstlerbewegung oder Gruppe an. Die Zeichnungen, Bilder und Collagen, die in einem psychiatrischen und prekären Kontext entstanden, sind von einem starken inneren Bedürfnis beseelt und erweisen sich, einem selbstverordneten Heilmittel gleich, als existentielle kreative Handlungen und als singuläre Selbstzeugnisse.“
Das Haus veranschaulicht dabei den Einfluss auf die damalige „normale“ zeitgenössische Kunst, indem es fast 20 Werke aus seiner Sammlung – von Max Ernst über Arnulf Rainer, Pablo Picasso, Asger Jorn bis Georg Baselitz – mit den über 100 Werken der Art Brut in dieser Ausstellung zusammenbringt. Ein gedruckter Katalog ist erhältlich. Mehr unter der angegebenen Websiteadresse
www.musee-wurth.fr/?lang=deDie aktuelle Ausstellung ist der Art brut gewidmet und als Dialog mit der eigenen Sammlung konzipiert. Zu sehen sind Arbeiten von etwa 50 autodidaktischen brut-Außenseiterkünstler*innen aus dem Zeitraum von Beginn des 20. Jahrhunderts bis heute. Im Veranstaltungsflyer heißt es: „Ein .. individueller künstlerischer Ausdruck keimt meist auf dem Boden sozialer, emotionaler oder wirtschaftlicher Isolation; diese Künstlerinnen und Künstler gehörten nie bewusst einer Künstlerbewegung oder Gruppe an. Die Zeichnungen, Bilder und Collagen, die in einem psychiatrischen und prekären Kontext entstanden, sind von einem starken inneren Bedürfnis beseelt und erweisen sich, einem selbstverordneten Heilmittel gleich, als existentielle kreative Handlungen und als singuläre Selbstzeugnisse.“
Das Haus veranschaulicht dabei den Einfluss auf die damalige „normale“ zeitgenössische Kunst, indem es fast 20 Werke aus seiner Sammlung – von Max Ernst über Arnulf Rainer, Pablo Picasso, Asger Jorn bis Georg Baselitz – mit den über 100 Werken der Art Brut in dieser Ausstellung zusammenbringt. Ein gedruckter Katalog ist erhältlich. Mehr unter der angegebenen Websiteadresse