Nachrichten

13.07.2024
Traurige Nachricht aus Südfrankreich
Detlef Gabel de Clerck ist verstorbenWie das verbleibende Team über die Website des internationalen Begegnungs- und Kreativzentrums Campus Vivendi mitteilt (Abruf vom 13.07.2024), ist der langjährige Leiter und Vorstand der gleichnamigen Trägerstiftung, Detlef Gabel de Clerck (geb. 1950), nach schwerer Krankheit am 18.6.2024 verstorben. Wegen nötiger Umstrukturierung sind die beiden Campus-Häuser in Montagnac und Pézenas jetzt vorerst geschlossen. Es bleibe die Hoffnung auf eine Wiedereröffnung im nächsten Jahr, hieß es aus Südfrankreich.
Redaktion und Trägerverein des europäischen Kultur-Inklusionsprojekts Art-Transmitter schließen sich der Trauer an und bekunden ihr Beileid.
- Foto (Ausschnitt): Archiv Webmaster CV -
www.campusvivendi.deRedaktion und Trägerverein des europäischen Kultur-Inklusionsprojekts Art-Transmitter schließen sich der Trauer an und bekunden ihr Beileid.
- Foto (Ausschnitt): Archiv Webmaster CV -
08.07.2024
Lehrfilm zu „Menschen, die noch hätten leben können“
Thema NS-Medizinverbrechen soll verstärkt in AusbildungscurriculaVon November 2023 bis Ende März 2024 zeigte das Heidelberger Museum Sammlung Prinzhorn die Ausstellung „Menschen die noch hätten leben können“. Diese erinnerte an Künstler:innen der Sammlung, die Opfer nationalsozialistischer (Medizin-) Verbrechen und von Patientenmorden wurden. Die ausgestellten Arbeiten vermittelten einen Eindruck von den Menschen hinter den Schöpfungen. Über die Werke ist eine Form der Annäherung an Opfer nationalsozialistischer Verbrechen möglich – wie es Zahlen, Fotos oder dürre Fakten kaum erlauben.
Ausstellung und Katalog wurden von einer Arbeitsgruppe unter der Federführung von Kunsthistoriker Dr. Thomas Röske (Museumsleiter Prinzhorn, Universität Heidelberg) und der Medizinhistorikerin Prof. Dr. Maike Rotzoll (Universität Marburg) konzipiert. Jetzt gibt es einen englischsprachigen Lehrfilm, den T. Röske und M. Rotzoll für das Teacher Training der Lancet Commission on Medicine, Nazism and the Holocaust erarbeitet haben. Inzwischen auf YouTube online gestellt, kann er von Lehr- und Lernpersonen aus Medizin und Therapieberufen sowie von der interessierten Öffentlichkeit als kostenloses Bildungsangebot genutzt werden. Sammlung Prinzhorn schließt sich damit dem Anliegen der Lancet Commission an, das Thema der NS-deutschen Medizinbarbarei auch im internationalen Kontext in die Ausbildungscurricula der Gesundheitsberufe zu integrieren. YouTube-Video unter dem angegebenen Link. Veranstalter: Museum Sammlung Prinzhorn, Klinik für Allgemeine Psychiatrie, Universitätsklinikum Heidelberg, Voßstr. 2, 69115 Heidelberg
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Werke der Sammlung sind aktuell in diesen externen Ausstellungen vertreten:
MUSEUM VAN DE GEEST, Amsterdam: "Who Cares? A tribute to victims and care heroes during WWII" (bis 01. Dezember 2024) / museumvandegeest.nl
MUSEUM GUGGING, Maria Gugging: „else blankenhorn.! eine retrospektive. das gedankenleben ist doch wirklich“ (bis 18. August 2024)
MUSEUM LA8, Baden-Baden: "Heilende Kunst" (bis 12. Januar 2025)
STADTMUSEUM BRANDENBURG AN DER HAVEL: "Ich werde berühmt!“ - Leben und Werk des Paul Goesch (bis 29. September 2024)
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www.youtube.com/watch?v=dQOjY1nEjQYAusstellung und Katalog wurden von einer Arbeitsgruppe unter der Federführung von Kunsthistoriker Dr. Thomas Röske (Museumsleiter Prinzhorn, Universität Heidelberg) und der Medizinhistorikerin Prof. Dr. Maike Rotzoll (Universität Marburg) konzipiert. Jetzt gibt es einen englischsprachigen Lehrfilm, den T. Röske und M. Rotzoll für das Teacher Training der Lancet Commission on Medicine, Nazism and the Holocaust erarbeitet haben. Inzwischen auf YouTube online gestellt, kann er von Lehr- und Lernpersonen aus Medizin und Therapieberufen sowie von der interessierten Öffentlichkeit als kostenloses Bildungsangebot genutzt werden. Sammlung Prinzhorn schließt sich damit dem Anliegen der Lancet Commission an, das Thema der NS-deutschen Medizinbarbarei auch im internationalen Kontext in die Ausbildungscurricula der Gesundheitsberufe zu integrieren. YouTube-Video unter dem angegebenen Link. Veranstalter: Museum Sammlung Prinzhorn, Klinik für Allgemeine Psychiatrie, Universitätsklinikum Heidelberg, Voßstr. 2, 69115 Heidelberg
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Werke der Sammlung sind aktuell in diesen externen Ausstellungen vertreten:
MUSEUM VAN DE GEEST, Amsterdam: "Who Cares? A tribute to victims and care heroes during WWII" (bis 01. Dezember 2024) / museumvandegeest.nl
MUSEUM GUGGING, Maria Gugging: „else blankenhorn.! eine retrospektive. das gedankenleben ist doch wirklich“ (bis 18. August 2024)
MUSEUM LA8, Baden-Baden: "Heilende Kunst" (bis 12. Januar 2025)
STADTMUSEUM BRANDENBURG AN DER HAVEL: "Ich werde berühmt!“ - Leben und Werk des Paul Goesch (bis 29. September 2024)
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05.07.2024
30 Jahre Galerie Gugging
Jubiläumsausstellung im österreichischen Maria Gugging bis 6. OktoberVom 6. Juni bis 6. Oktober 2024 feiert Galerie Gugging ihr 30-jähriges Bestehen mit einer Sonderausstellung. Zu sehen sind Klassiker, Raritäten und Meisterwerke von über 40 Gugging-Namen. Das Haus (Am Campus 2, A-3400 Maria Gugging) ist geöffnet Dienstag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr, sowie nach Vereinbarung unter office@galeriegugging.com oder Telefon +43 676 841181. Internetauftritt unter der angegebenen Adresse.
Externe Ausstellungen, in denen zurzeit Art Brut/Outsider Art auch von Gugging-Künstler*innen vertreten ist: In Venedig auf der 60. Biennale Arte mit Arbeiten von Leopold Strobl und Anna Zemánková (bis 24. November 2024) / Im tschechischen Hluboká mit Werken von Helmut Hladisch, Franz Kernbeis und L. Strobl / Im Pariser Museum Halle Saint-Pierre mit Bildern von Johann Hauser und August Walla / Ebenfalls in der französischen Hauptstadt präsentiert Galerie Christian Berst neben Aloïse Corbaz, Madge Gill, Anna Zemánková gleichfalls Leopold Strobl / „The Beauty of Diversity“ in der Wiener Albertina hat Arbeiten von Michel Nedjar, August Walla und vom Namensgeber der Art Brut, Jean Dubuffet, im Programm.
www.galeriegugging.com/vorschau-austellung/Externe Ausstellungen, in denen zurzeit Art Brut/Outsider Art auch von Gugging-Künstler*innen vertreten ist: In Venedig auf der 60. Biennale Arte mit Arbeiten von Leopold Strobl und Anna Zemánková (bis 24. November 2024) / Im tschechischen Hluboká mit Werken von Helmut Hladisch, Franz Kernbeis und L. Strobl / Im Pariser Museum Halle Saint-Pierre mit Bildern von Johann Hauser und August Walla / Ebenfalls in der französischen Hauptstadt präsentiert Galerie Christian Berst neben Aloïse Corbaz, Madge Gill, Anna Zemánková gleichfalls Leopold Strobl / „The Beauty of Diversity“ in der Wiener Albertina hat Arbeiten von Michel Nedjar, August Walla und vom Namensgeber der Art Brut, Jean Dubuffet, im Programm.