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12.02.2024
Art brut / Outsider Art auf der 60. Kunstbiennale in Venedig
„Foreigners Everywhere“ zeigt Werke von Leopold Strobl und Aloïse CorbazAuf der diesjährigen Kunstausstellung in Venedig, die vom 20. April bis 24. November 2024 traditionell im historischen Arsenale-Gelände (international kuratierte Ausstellung) sowie in den Giardini-Gärten (nationale Länderpräsentationen) stattfindet, ist zum gewählten Thema bewusst art brut / Outsider Art vertreten.
In den Veranstalterinformationen heißt es zur Jubiläumsausgabe (Websiteabruf vom 10.02.2024): «The Italian straniero, the Portuguese estrangeiro, the French étranger, and the Spanish extranjero, are all etymologically connected to the strano, the estranho, the étrange, the extraño, respectively, which is precisely the stranger. Sigmund Freud’s Das Unheimliche comes to mind—The Uncanny in English, which in Portuguese has indeed been translated as “o estranho”– the strange that is also familiar, within, deep down side. According to the American Heritage and the Oxford Dictionaries, the first meaning of the word “queer” is precisely “strange”, and thus the Exhibition unfolds and focuses on the production of other related subjects: the queer artist, who has moved within different sexualities and genders, often being persecuted or outlawed; the outsider artist, who is located at the margins of the art world, much like the self-taught artist, the folk artist and the artista popular; the indigenous artist, frequently treated as a foreigner in his or her own land. The productions of these four subjects are the interest of this Biennale, constituting the Nucleo Contemporaneo.»
Aus Österreich wurde dazu als „Außenseiterkünstler“ der über das Art Brut Center Gugging (am ehem. Psychiatriestandort Maria Gugging) bekannt gewordene Leopold Strobl (geb. 1960) vom brasilianischen Biennale-Kurator Adriano Pedrosa für die unter dem Titel „Stranieri Ovunque – Foreigners Everywhere“ laufende Schau 2024 mit Werken eingeladen. Gleichfalls gelistet auf der Website der La Biennale di Venezia ist die weltberühmte Schweizer Art brut-Künstlerin Aloïse (Corbaz, geb. 1886 in Lausanne / verst. 1964 in Gimel). Von 1918 bis 1920 lebte sie in der psychiatrischen Universitätsklinik von Cery, später und bis zu ihrem Tod im Heim La Rosièr in Gimel. Im Weiteren zeigt Venedig an art brut und Outsider Art Arbeiten der großen Namen Madge Gill und Anna Zemánková, sowie von den mit der haitianischen Kunstgeschichte verbundenen self-taught Künstlern Philomé Obin und Sénèque Obin.
Mehr unter der angegebenen Website. Bildnachweis Banner: PM Veranstalter
www.labiennale.org/en/art/2024 In den Veranstalterinformationen heißt es zur Jubiläumsausgabe (Websiteabruf vom 10.02.2024): «The Italian straniero, the Portuguese estrangeiro, the French étranger, and the Spanish extranjero, are all etymologically connected to the strano, the estranho, the étrange, the extraño, respectively, which is precisely the stranger. Sigmund Freud’s Das Unheimliche comes to mind—The Uncanny in English, which in Portuguese has indeed been translated as “o estranho”– the strange that is also familiar, within, deep down side. According to the American Heritage and the Oxford Dictionaries, the first meaning of the word “queer” is precisely “strange”, and thus the Exhibition unfolds and focuses on the production of other related subjects: the queer artist, who has moved within different sexualities and genders, often being persecuted or outlawed; the outsider artist, who is located at the margins of the art world, much like the self-taught artist, the folk artist and the artista popular; the indigenous artist, frequently treated as a foreigner in his or her own land. The productions of these four subjects are the interest of this Biennale, constituting the Nucleo Contemporaneo.»
Aus Österreich wurde dazu als „Außenseiterkünstler“ der über das Art Brut Center Gugging (am ehem. Psychiatriestandort Maria Gugging) bekannt gewordene Leopold Strobl (geb. 1960) vom brasilianischen Biennale-Kurator Adriano Pedrosa für die unter dem Titel „Stranieri Ovunque – Foreigners Everywhere“ laufende Schau 2024 mit Werken eingeladen. Gleichfalls gelistet auf der Website der La Biennale di Venezia ist die weltberühmte Schweizer Art brut-Künstlerin Aloïse (Corbaz, geb. 1886 in Lausanne / verst. 1964 in Gimel). Von 1918 bis 1920 lebte sie in der psychiatrischen Universitätsklinik von Cery, später und bis zu ihrem Tod im Heim La Rosièr in Gimel. Im Weiteren zeigt Venedig an art brut und Outsider Art Arbeiten der großen Namen Madge Gill und Anna Zemánková, sowie von den mit der haitianischen Kunstgeschichte verbundenen self-taught Künstlern Philomé Obin und Sénèque Obin.
Mehr unter der angegebenen Website. Bildnachweis Banner: PM Veranstalter
23.01.2024
SeelenLaute-Zeitung 64/ print & online
Winterausgabe 2023_24 der Selbsthilfezeitung für seelische GesundheitSaarbrücken/Saarburg (Herausgeber-PM). Die neue SEELENLAUTE 64, farbig illustriert, erscheint print zum 30.01.2024 und wird überregional verteilt, verschickt und ausgelegt. Die Digitalausgabe ist ab 25.01. im Netz zum Lesen gratis downloadbar.
AUS DEM INHALT: Editorial / Ergebnis Selbsthilfe-Schreibwettbewerb 2023 „Ernährung“, mit Gewinnertexten von SeelenWorte RLP-Hauptpreis und Redaktionspreis der SeelenLaute-Zeitung. „DaMi“ von Andreas Kraft / Lyrik: „Kalte Schatten“ / Giovanni A. Fava: „Antidepressiva absetzen – Anleitung zum personalisierten Begleiten von Absetzproblemen“ (Buchrezension Peter Lehmann) / „Der Sturm ist da, die wilden Meere hupfen“ (Fotonachbericht von psychiatriegeschichtlicher Weiterbildungsfahrt nach Göppingen, MuSeele) / Befreiendes Schreiben zum Thema Hoffnung – Susanne Konrad zu Gast mit Workshop bei SeelenLaute Saar in Saarbrücken / „Hoffnungszeichen“ von Astrid Geißler / Aus dem Jahreskalender SH SW RLP & SH SL Saar. Info zur Email & Tel.-Sonderberatung am 16.2.24 mit Roland Rosinus zu Ängsten / Ausgewählte andere Angebote (Trier, Saarbrücken, Leipzig) / „Denn wenn ich mich gesund ernähre, geht es mir viel besser!“ von Silke Fickert / Impressum
SEELENLAUTE – Die Selbsthilfezeitung für seelische Gesundheit im deutschsprachigen Raum, von der Saar. Kritisch, undogmatisch, unabhängig und für alle Interessierten. Schwerpunktthema 2024: „Gesundheitsselbsthilfe – Stark durch Teilhabe und Öffentlichkeitsarbeit“. Erscheint 5 x im Jahr (im Sommer als Doppelausgabe), unterstützend gefördert in Rheinland-Pfalz projektbezogen von Betriebskrankenkassen sowie in der Bewerbung und Verteilung ergänzend aus Mitteln der GKV-Selbsthilfe-Gemeinschaftsförderung Saarland und des LK Merzig-Wadern. Die Zeitung wird von den Selbsthilfen SeelenLaute Worte RLP und SeelenLaute Saar herausgegeben, print an Saar, Mosel, Rhein, sowie im gesamten deutschsprachigen Lesegebiet auf Spendenbasis verbreitet und zusammen mit der Online-Ausgabe von mehreren tausend Leser*innen eines breiten, wachsenden Publikums gelesen. Druckauflage (mit bedarfsweisen Nachdrucken) über 3.000 verteilte Ex. im Jahr
BEZUG Printausgabe per Post: 5er-Paket kommt frei Haus für Einrichtungen, Selbsthilfen, Praxen etc. gegen Spende 15 € / 1 aktuelle Ausgabe + Infomaterial für Erstinteressierte gegen 3 € vorab für Versandaufwand. BESTELLUNGEN schriftlich (auch per Mail an sh_seelenlaute-saar@email.de, Anschrift nicht vergessen!) nach Überweisung aufs Kto. SH SeelenLaute, IBAN DE 56 5935 0110 1370 2137 44 oder in Briefmarken im Brief. / 1 Ex. im Abo-Bezug dann für private Bezieher generell kostenlos (Spende hilft), bis auf Widerruf.
Die aktuelle Online-Ausgabe ist hier als autorisierter PDF-Abruf kostenfrei zu lesen: weitere Informationen (PDF)
AUS DEM INHALT: Editorial / Ergebnis Selbsthilfe-Schreibwettbewerb 2023 „Ernährung“, mit Gewinnertexten von SeelenWorte RLP-Hauptpreis und Redaktionspreis der SeelenLaute-Zeitung. „DaMi“ von Andreas Kraft / Lyrik: „Kalte Schatten“ / Giovanni A. Fava: „Antidepressiva absetzen – Anleitung zum personalisierten Begleiten von Absetzproblemen“ (Buchrezension Peter Lehmann) / „Der Sturm ist da, die wilden Meere hupfen“ (Fotonachbericht von psychiatriegeschichtlicher Weiterbildungsfahrt nach Göppingen, MuSeele) / Befreiendes Schreiben zum Thema Hoffnung – Susanne Konrad zu Gast mit Workshop bei SeelenLaute Saar in Saarbrücken / „Hoffnungszeichen“ von Astrid Geißler / Aus dem Jahreskalender SH SW RLP & SH SL Saar. Info zur Email & Tel.-Sonderberatung am 16.2.24 mit Roland Rosinus zu Ängsten / Ausgewählte andere Angebote (Trier, Saarbrücken, Leipzig) / „Denn wenn ich mich gesund ernähre, geht es mir viel besser!“ von Silke Fickert / Impressum
SEELENLAUTE – Die Selbsthilfezeitung für seelische Gesundheit im deutschsprachigen Raum, von der Saar. Kritisch, undogmatisch, unabhängig und für alle Interessierten. Schwerpunktthema 2024: „Gesundheitsselbsthilfe – Stark durch Teilhabe und Öffentlichkeitsarbeit“. Erscheint 5 x im Jahr (im Sommer als Doppelausgabe), unterstützend gefördert in Rheinland-Pfalz projektbezogen von Betriebskrankenkassen sowie in der Bewerbung und Verteilung ergänzend aus Mitteln der GKV-Selbsthilfe-Gemeinschaftsförderung Saarland und des LK Merzig-Wadern. Die Zeitung wird von den Selbsthilfen SeelenLaute Worte RLP und SeelenLaute Saar herausgegeben, print an Saar, Mosel, Rhein, sowie im gesamten deutschsprachigen Lesegebiet auf Spendenbasis verbreitet und zusammen mit der Online-Ausgabe von mehreren tausend Leser*innen eines breiten, wachsenden Publikums gelesen. Druckauflage (mit bedarfsweisen Nachdrucken) über 3.000 verteilte Ex. im Jahr
BEZUG Printausgabe per Post: 5er-Paket kommt frei Haus für Einrichtungen, Selbsthilfen, Praxen etc. gegen Spende 15 € / 1 aktuelle Ausgabe + Infomaterial für Erstinteressierte gegen 3 € vorab für Versandaufwand. BESTELLUNGEN schriftlich (auch per Mail an sh_seelenlaute-saar@email.de, Anschrift nicht vergessen!) nach Überweisung aufs Kto. SH SeelenLaute, IBAN DE 56 5935 0110 1370 2137 44 oder in Briefmarken im Brief. / 1 Ex. im Abo-Bezug dann für private Bezieher generell kostenlos (Spende hilft), bis auf Widerruf.
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04.01.2024
Ausstellung Abram Wilhelm im Christophsbad Göppingen
MuSeele e.V. würdigt den Künstler anlässlich 80. GeburtstagWie der Verein MuSeele aus dem baden-württembergischen Göppingen mitteilt, feiert Ausnahmekünstler und Vereinsmitglied Abram Wilhelm (geb. 1944 in Amsterdam, lebt seit 1965 in Deutschland) Ende Januar 2024 seinen 80. Geburtstag. Ihm ist ab Februar eine Ausstellung mit einer Auswahl seiner Werke im örtlichen Psychiatrie-Klinikum Christophsbad gewidmet.
MuSeele schreibt zum Künstler wie folgt: „Abram Wilhelm und seine Kunst sind ein typisches Beispiel für eine Kunstrichtung, die auch als art brut oder outsider art beschrieben wird und oft im psychiatrischen Kontext entsteht. Viele diesbezügliche Ausstellungen und Galerien und Museen haben zwischenzeitlich schon seit mehr als hundert Jahren für Erstaunen sowie auch für Irritation gesorgt. Seit den fünfziger Jahren gilt die outsider art aber auch als Türöffner für ein erweitertes Kunstverständnis mit besonderer Originalität und Toleranz. Abram Wilhelm hat schon .. mehrfach an der baden-württembergischen Kunstinitiative „so gesehen“ teilgenommen und in der Galerie Art Cru in Berlin, im Museum für Outsiderkunst in Schleswig, sowie in Göppingen (Uhingen, Bad Boll, Zell u.A.) und auch im Christophsbad ausgestellt.“
Die Vernissage findet Samstag, 3. Februar 2024 um 15 Uhr im "MuSeele im Windfang" zwischen den Gebäuden 10 und 11 im Klinikum Christophsbad GmbH & Co., Faurndauer Str. 6-28 in 73035 Göppingen statt. Die Ausstellung dauert bis 16. März.
Kontakt und Infos zu Verein und Psychiatriemuseum MuSeele unter Tel. 07161/601-9712, info@museele.de, oder im Netz unter https://museele.de/veranstaltungen. Künstler-Website unter nachstehendem Internetauftritt.
- Bild: Klinikum Christophsbad in Göppingen. Foto: G. Peitz, 2023 -
www.artbram.deMuSeele schreibt zum Künstler wie folgt: „Abram Wilhelm und seine Kunst sind ein typisches Beispiel für eine Kunstrichtung, die auch als art brut oder outsider art beschrieben wird und oft im psychiatrischen Kontext entsteht. Viele diesbezügliche Ausstellungen und Galerien und Museen haben zwischenzeitlich schon seit mehr als hundert Jahren für Erstaunen sowie auch für Irritation gesorgt. Seit den fünfziger Jahren gilt die outsider art aber auch als Türöffner für ein erweitertes Kunstverständnis mit besonderer Originalität und Toleranz. Abram Wilhelm hat schon .. mehrfach an der baden-württembergischen Kunstinitiative „so gesehen“ teilgenommen und in der Galerie Art Cru in Berlin, im Museum für Outsiderkunst in Schleswig, sowie in Göppingen (Uhingen, Bad Boll, Zell u.A.) und auch im Christophsbad ausgestellt.“
Die Vernissage findet Samstag, 3. Februar 2024 um 15 Uhr im "MuSeele im Windfang" zwischen den Gebäuden 10 und 11 im Klinikum Christophsbad GmbH & Co., Faurndauer Str. 6-28 in 73035 Göppingen statt. Die Ausstellung dauert bis 16. März.
Kontakt und Infos zu Verein und Psychiatriemuseum MuSeele unter Tel. 07161/601-9712, info@museele.de, oder im Netz unter https://museele.de/veranstaltungen. Künstler-Website unter nachstehendem Internetauftritt.
- Bild: Klinikum Christophsbad in Göppingen. Foto: G. Peitz, 2023 -