Nachrichten
08.07.2024
Lehrfilm zu „Menschen, die noch hätten leben können“
Thema NS-Medizinverbrechen soll verstärkt in AusbildungscurriculaVon November 2023 bis Ende März 2024 zeigte das Heidelberger Museum Sammlung Prinzhorn die Ausstellung „Menschen die noch hätten leben können“. Diese erinnerte an Künstler:innen der Sammlung, die Opfer nationalsozialistischer (Medizin-) Verbrechen und von Patientenmorden wurden. Die ausgestellten Arbeiten vermittelten einen Eindruck von den Menschen hinter den Schöpfungen. Über die Werke ist eine Form der Annäherung an Opfer nationalsozialistischer Verbrechen möglich – wie es Zahlen, Fotos oder dürre Fakten kaum erlauben.
Ausstellung und Katalog wurden von einer Arbeitsgruppe unter der Federführung von Kunsthistoriker Dr. Thomas Röske (Museumsleiter Prinzhorn, Universität Heidelberg) und der Medizinhistorikerin Prof. Dr. Maike Rotzoll (Universität Marburg) konzipiert. Jetzt gibt es einen englischsprachigen Lehrfilm, den T. Röske und M. Rotzoll für das Teacher Training der Lancet Commission on Medicine, Nazism and the Holocaust erarbeitet haben. Inzwischen auf YouTube online gestellt, kann er von Lehr- und Lernpersonen aus Medizin und Therapieberufen sowie von der interessierten Öffentlichkeit als kostenloses Bildungsangebot genutzt werden. Sammlung Prinzhorn schließt sich damit dem Anliegen der Lancet Commission an, das Thema der NS-deutschen Medizinbarbarei auch im internationalen Kontext in die Ausbildungscurricula der Gesundheitsberufe zu integrieren. YouTube-Video unter dem angegebenen Link. Veranstalter: Museum Sammlung Prinzhorn, Klinik für Allgemeine Psychiatrie, Universitätsklinikum Heidelberg, Voßstr. 2, 69115 Heidelberg
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Werke der Sammlung sind aktuell in diesen externen Ausstellungen vertreten:
MUSEUM VAN DE GEEST, Amsterdam: "Who Cares? A tribute to victims and care heroes during WWII" (bis 01. Dezember 2024) / museumvandegeest.nl
MUSEUM GUGGING, Maria Gugging: „else blankenhorn.! eine retrospektive. das gedankenleben ist doch wirklich“ (bis 18. August 2024)
MUSEUM LA8, Baden-Baden: "Heilende Kunst" (bis 12. Januar 2025)
STADTMUSEUM BRANDENBURG AN DER HAVEL: "Ich werde berühmt!“ - Leben und Werk des Paul Goesch (bis 29. September 2024)
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www.youtube.com/watch?v=dQOjY1nEjQYAusstellung und Katalog wurden von einer Arbeitsgruppe unter der Federführung von Kunsthistoriker Dr. Thomas Röske (Museumsleiter Prinzhorn, Universität Heidelberg) und der Medizinhistorikerin Prof. Dr. Maike Rotzoll (Universität Marburg) konzipiert. Jetzt gibt es einen englischsprachigen Lehrfilm, den T. Röske und M. Rotzoll für das Teacher Training der Lancet Commission on Medicine, Nazism and the Holocaust erarbeitet haben. Inzwischen auf YouTube online gestellt, kann er von Lehr- und Lernpersonen aus Medizin und Therapieberufen sowie von der interessierten Öffentlichkeit als kostenloses Bildungsangebot genutzt werden. Sammlung Prinzhorn schließt sich damit dem Anliegen der Lancet Commission an, das Thema der NS-deutschen Medizinbarbarei auch im internationalen Kontext in die Ausbildungscurricula der Gesundheitsberufe zu integrieren. YouTube-Video unter dem angegebenen Link. Veranstalter: Museum Sammlung Prinzhorn, Klinik für Allgemeine Psychiatrie, Universitätsklinikum Heidelberg, Voßstr. 2, 69115 Heidelberg
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Werke der Sammlung sind aktuell in diesen externen Ausstellungen vertreten:
MUSEUM VAN DE GEEST, Amsterdam: "Who Cares? A tribute to victims and care heroes during WWII" (bis 01. Dezember 2024) / museumvandegeest.nl
MUSEUM GUGGING, Maria Gugging: „else blankenhorn.! eine retrospektive. das gedankenleben ist doch wirklich“ (bis 18. August 2024)
MUSEUM LA8, Baden-Baden: "Heilende Kunst" (bis 12. Januar 2025)
STADTMUSEUM BRANDENBURG AN DER HAVEL: "Ich werde berühmt!“ - Leben und Werk des Paul Goesch (bis 29. September 2024)
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05.07.2024
30 Jahre Galerie Gugging
Jubiläumsausstellung im österreichischen Maria Gugging bis 6. OktoberVom 6. Juni bis 6. Oktober 2024 feiert Galerie Gugging ihr 30-jähriges Bestehen mit einer Sonderausstellung. Zu sehen sind Klassiker, Raritäten und Meisterwerke von über 40 Gugging-Namen. Das Haus (Am Campus 2, A-3400 Maria Gugging) ist geöffnet Dienstag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr, sowie nach Vereinbarung unter office@galeriegugging.com oder Telefon +43 676 841181. Internetauftritt unter der angegebenen Adresse.
Externe Ausstellungen, in denen zurzeit Art Brut/Outsider Art auch von Gugging-Künstler*innen vertreten ist: In Venedig auf der 60. Biennale Arte mit Arbeiten von Leopold Strobl und Anna Zemánková (bis 24. November 2024) / Im tschechischen Hluboká mit Werken von Helmut Hladisch, Franz Kernbeis und L. Strobl / Im Pariser Museum Halle Saint-Pierre mit Bildern von Johann Hauser und August Walla / Ebenfalls in der französischen Hauptstadt präsentiert Galerie Christian Berst neben Aloïse Corbaz, Madge Gill, Anna Zemánková gleichfalls Leopold Strobl / „The Beauty of Diversity“ in der Wiener Albertina hat Arbeiten von Michel Nedjar, August Walla und vom Namensgeber der Art Brut, Jean Dubuffet, im Programm.
www.galeriegugging.com/vorschau-austellung/Externe Ausstellungen, in denen zurzeit Art Brut/Outsider Art auch von Gugging-Künstler*innen vertreten ist: In Venedig auf der 60. Biennale Arte mit Arbeiten von Leopold Strobl und Anna Zemánková (bis 24. November 2024) / Im tschechischen Hluboká mit Werken von Helmut Hladisch, Franz Kernbeis und L. Strobl / Im Pariser Museum Halle Saint-Pierre mit Bildern von Johann Hauser und August Walla / Ebenfalls in der französischen Hauptstadt präsentiert Galerie Christian Berst neben Aloïse Corbaz, Madge Gill, Anna Zemánková gleichfalls Leopold Strobl / „The Beauty of Diversity“ in der Wiener Albertina hat Arbeiten von Michel Nedjar, August Walla und vom Namensgeber der Art Brut, Jean Dubuffet, im Programm.
03.07.2024
Schreibworkshop, Autorenlesung & Poetry Slam-Kurs in Saarbrücken
Drei Veranstaltungen von Selbsthilfe SeelenLaute Saar im September/Oktober 2024Allein drei weitere literarische Veranstaltungen der originären Selbsthilfe für seelische Gesundheit kann Veranstalter SeelenLaute Saar diesen September bzw. Oktober in Saarbrücken anbieten. Für die besonderen Mitmach-Termine ist es wieder gelungen, bundesweit renommierte Referent*innen mit Fach- und sogenannter Betroffenenkompetenz zu verpflichten. Dankenswerterweise konnte die KISS Saarland passende Räumlichkeiten in ihrem Haus zur Verfügung stellen.
Am 4. und 5. September ist Dr. Susanne Konrad, Schriftstellerin und Literaturwissenschaftlerin aus Frankfurt am Main zu Gast. Diesmal auf Wunsch Teilnehmender aus dem Vorjahr mit einem erweiterten Angebot: Eine neue Auflage aus der Schreibworkshop-Reihe „Sich von der der Seele schreiben“ steht zunächst für Mittwoch unter dem Thema „Sichtbar / Unsichtbar“ auf dem Programm, ergänzt mit einem allgemeinen Bücher-, Info- und Beratungsstand von Selbsthilfe SeelenLaute Saar. Der Seminarnachmittag wird aus GKV-Mitteln der Gemeinschaftsförderung Selbsthilfe Saarland unterstützt. Am Donnerstag gibt’s dann zur Mittagszeit eine Lesung mit S. Konrad, die aus ihrem aktuellen belletristischen Werk (mit Psychiatrie-Bezug) liest und im Anschluss Fragen aus dem Publikum beantwortet. Dieser Termin wird fördernd von der BAHN-BKK unterstützt.
Wegen der nachhaltig positiven Resonanz der Erstauflage, bietet der mehrfach prämierte Bühnendichter, Autor, Kommunikationswissenschaftler & Inklusionsbotschafter Kai Bosch aus Stuttgart am 15. Oktober einen Folge-Workshop #2 „Selbsthilfe meets Poetry Slam“ an. Auch hier werden vom Veranstalter Selbsthilfe SeelenLaute in der Pause ein Literaturtisch und Beratung vorgehalten. Dieser Dienstagnachmittag wird von der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland unterstützt.
Alle drei Präsenztermine vermitteln die Option ihrer kreativen individuellen Nutzung zur Selbst-Hilfe für Teilhabe, Selbstvertrauen, Vorurteilsabbau und seelische Gesundheit. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Da die Teilnehmendenzahl begrenzt ist und die Plätze begehrt sind, empfiehlt sich frühzeitige Anmeldung. Alle Details, auch wie und wo man sich anmeldet, stehen in den entsprechenden Flyern, abrufbar als autorisierte PDF im Nachrichtenportal von art-transmitter.de, das bei den Terminen konzeptionell-publizistisch assistiert. Zeitnah informiert zudem die Website der KISS Saarland unter https://www.selbsthilfe-saar.de/ zu diesen Veranstaltungen von Selbsthilfe SeelenLaute Saar. Herzliche Einladung an alle Interessierten!
- Unser Bild: Die Frankfurter Schriftstellerin Susanne Konrad, als Gastreferentin von Selbsthilfe SeelenLaute Saar in Saarbrücken (Foto: G. Peitz 2023) -- Hier Detail-FLYER der 3 Termine, für weitere Informationen (PDF)
www.selbsthilfe-saar.deAm 4. und 5. September ist Dr. Susanne Konrad, Schriftstellerin und Literaturwissenschaftlerin aus Frankfurt am Main zu Gast. Diesmal auf Wunsch Teilnehmender aus dem Vorjahr mit einem erweiterten Angebot: Eine neue Auflage aus der Schreibworkshop-Reihe „Sich von der der Seele schreiben“ steht zunächst für Mittwoch unter dem Thema „Sichtbar / Unsichtbar“ auf dem Programm, ergänzt mit einem allgemeinen Bücher-, Info- und Beratungsstand von Selbsthilfe SeelenLaute Saar. Der Seminarnachmittag wird aus GKV-Mitteln der Gemeinschaftsförderung Selbsthilfe Saarland unterstützt. Am Donnerstag gibt’s dann zur Mittagszeit eine Lesung mit S. Konrad, die aus ihrem aktuellen belletristischen Werk (mit Psychiatrie-Bezug) liest und im Anschluss Fragen aus dem Publikum beantwortet. Dieser Termin wird fördernd von der BAHN-BKK unterstützt.
Wegen der nachhaltig positiven Resonanz der Erstauflage, bietet der mehrfach prämierte Bühnendichter, Autor, Kommunikationswissenschaftler & Inklusionsbotschafter Kai Bosch aus Stuttgart am 15. Oktober einen Folge-Workshop #2 „Selbsthilfe meets Poetry Slam“ an. Auch hier werden vom Veranstalter Selbsthilfe SeelenLaute in der Pause ein Literaturtisch und Beratung vorgehalten. Dieser Dienstagnachmittag wird von der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland unterstützt.
Alle drei Präsenztermine vermitteln die Option ihrer kreativen individuellen Nutzung zur Selbst-Hilfe für Teilhabe, Selbstvertrauen, Vorurteilsabbau und seelische Gesundheit. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Da die Teilnehmendenzahl begrenzt ist und die Plätze begehrt sind, empfiehlt sich frühzeitige Anmeldung. Alle Details, auch wie und wo man sich anmeldet, stehen in den entsprechenden Flyern, abrufbar als autorisierte PDF im Nachrichtenportal von art-transmitter.de, das bei den Terminen konzeptionell-publizistisch assistiert. Zeitnah informiert zudem die Website der KISS Saarland unter https://www.selbsthilfe-saar.de/ zu diesen Veranstaltungen von Selbsthilfe SeelenLaute Saar. Herzliche Einladung an alle Interessierten!
- Unser Bild: Die Frankfurter Schriftstellerin Susanne Konrad, als Gastreferentin von Selbsthilfe SeelenLaute Saar in Saarbrücken (Foto: G. Peitz 2023) -- Hier Detail-FLYER der 3 Termine, für weitere Informationen (PDF)