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15.09.2022
Zehn Jahre Outsider Art Fair Paris
Die kommerzielle Außenseiterkunst-Messe bietet BesonderesParis (© Text & Foto: Gangolf Peitz, BKS Saar). Art Brut total könnte man zum Jahr 2022 für Europa sagen. Schon im Mai hatte die (nicht-kommerziell konzipierte) Art Brut Hengelo mit weit über 1.000 imposanten Exponaten unzählige Gäste nach Holland gelockt. Dann hält die Kasseler documenta – an anderer Stelle ihrer Darbietungen bekanntlich traurig entglitten – auch so genannte Randgruppen-Kunst vor und für Oktober lädt aus Münster noch das Kunsthaus Kannen der Alexianer-Psychiatrie GmbH zur kleinen aber feinen 2 x 2 Forum für Outsider Art ein.
Einstweilen findet in Frankreich die nunmehr zehnte Ausgabe der OAF Paris statt, die Filialmesse der größeren New Yorker Outsider Art Fair. Dafür hat man sich vom 15. bis 18. September 2022 wieder auf zwei Etagen des Atelier Richelieu im Bourseviertel eingemietet. Nach starken pandemischen Einschränkungen für die Ausführung in den beiden Vorjahren und dem Erfolg der im März ausgeklungenen dreißigsten New Yorker OAF-Ausgabe als Direktveranstaltung im alten Format, ist dieser wichtige (kommerzielle) europäische Termin der so genannten Außenseiterkunst bewusst schon im September. Andrew Edlin, CEO des Veranstalters Wide Open Arts und selbst Art Brut/Outsider Art-Galerist, dazu in einem Medieninterview: “While our energies have always been focused on capturing the Paris art world’s attention at the end of October, art brut and Outsider Art have become more recognized than ever, and we no longer feel the need to position OAF as a satellite fair.” In diesem Zusammenhang wurde betont, dass Outsider Art noch nie so prominent beachtet worden sei wie heute, dank einem Wechsel von Paradigmen und Präsentationsorten. Eine moderne, inklusive Kunst beinhalte heute ganz selbstverständlich Autodidakten-, Außenseiter- und Brut-Kunst, hieß es weiter von WOA.
Neben der Loslösung vom Konzept einer Gegen- oder Konkurrenzmesse zur pompösen altehrwürdigen FIAC-Oktobermesse (Foire internationale d´art contemporain) im Grand Palais – 2019 waren es zuletzt sechs parallele Kunstmessen zur gleichen Zeit in Paris – ist mit der neuen Personalie Sofía Lanusse eine französische Messedirektorin für die OAF an der Seine verpflichtet worden. Bisher kamen diese aus den USA. Die aus Argentinien stammende Lanusse hat zuvor für die ArteBA (Buenos Aires), für die ARTBO in Bogota und für die FIAC gearbeitet. Seit 2019 lebt sie in Paris.
AUTODIDAKTISCHE FOLK ART AUS DER UKRAINE UND PAPE DIOP AUS DAKAR
Wer stellt 2022 nun im Atelier Richelieu aus? Erneut ist es die Mischung aus alten und neuen Adressen internationaler Kunsthändler und Ateliers. 30 Aussteller aus 13 Ländern und 24 Städten sind anzutreffen: Von den Dauerteilnehmern beispielsweise Creative Growth Art Center aus dem kalifornischen Oakland (mit dem autistischen VIP-Künstler Dan Milller), aus Mailand Maroncelli 12, aus Straßburg Galerie J-P Ritsch-Fisch, aus dem polnischen Posen Lue Lu oder Galerie Atelier Herenplaats aus Rotterdam. Ihr Debut gibt die Londoner Gallery of Everything. Stark vertreten heuer Spanien, mit Bilbao Formarte sowie gleich zwei Kunsthändlern aus Madrid. Werke von Hans Krüsi (1920-1995) zeigt die erstmals partizipierende suns.works-Galerie aus Zürich – die einzige Adresse aus dem deutschsprachigen Raum. Galeria Muy aus dem mexikanischen Chiapas repräsentiert Südamerika. Asien und Ozeanien sind in dieser OAF-Auflage nicht vertreten. Besondere Beachtung und hervorgehobenen Respekt erfahren die senegalesische Galerie Yataal Art mit Arbeiten von Pape Diop in einer Solovorstellung, sowie die Rodovid Galerie aus Kiew, mit ihrer Sequenz ukrainischer self taught Folk Art, darunter Bilder der legendären Künstlerin Maria Prymachenko (1909-1997). Das örtliche Museum Halle Saint-Pierre ist mit einer Auswahl seiner Art Brut-Buchhandlung da und auch das weltführende Outsider Art-Fachmagazin Raw Vision aus England gibt´s an einem Zeitschriftentisch direkt.
UNDERGROUND UND SUBKULTUR ALS GESUNDE KUNSTQUELLEN
Gleich zwei kuratierte Sonderausstellungen im Haus ziehen Besucher, Medien, Käufer und Kunstinteressierte umso mehr an. Eine fokussiert sich auf Werk und Leben von Eugene Von Bruenchenhein (1910-1983, Autodidakt aus Milwaukee), die andere beleuchtet unter dem Titel “The Underground is Always Outside” Cartoons und Comics der Subkultur. Parallel sind an verschiedenen Spielorten in der Stadt sieben begleitende Termine angesetzt. Vier davon seien hier erwähnt: Die OAF Talks thematisieren unter anderem Comic-Kunst und Musée d´Art et d´Histoire de l´Hôpital Sainte-Anne in der alten Pariser Psychiatrie läd zu einer Nocturne rund um Corinne Deville ein. Das bulgarische Kulturinstitut hat den Event “Outside the Box” auf der Agenda, worin Visionen in bekannten Art Brut-Werken mit Zeichnungen bulgarischer Patientenkünstler aus den Archiven einer dortigen Psychiatrie kombiniert ausgestellt sind. “Maitères Brut” offeriert 34 Meisterwerke der umfänglichen Privatsammlung des Parisers Bruno Decharme und seiner Frau Barbara, darunter weltberühmte Patientenkunst von Adolf Wölfli (1864-1930) oder von Aloïse Corbaz (1886-1964, die in der Schweiz von 1918 bis zu ihrem Tod in psychiatrischen Anstalten lebte und von dort ein massives Werk an Zeichnungen und Texten in bunter Fettkreide auf Einschlagpapier hinterließ), mit bedeutenden Werken der britischen mediumistischen Madge Gill (1882-1961) oder von der gehörlosen US-Textilkünstlerin mit Down-Syndrom Judith Scott (gest. 2005). Diese Best of-Schau wurde bis November mit der Boutique-Galerie L´Appart Renoma zur Besichtigung vereinbart.
PSYCHIATRIEERFAHRENEN-KUNST IN FRANKREICH LÄNGST ANGEKOMMEN
Ergo nimmt es nicht wunder, dass die Messe mit voraussichtlich einigen tausend Präsenz-Besuchern (plus denen der Online Viewing Rooms) gut frequentiert sein wird. Positiv lässt sich auch das quantitative und qualitative Medienecho in Frankreich an: Zeitungsfeuilletons berichten ausgiebig, neben Fachzeitschriften und einschlägigen Onlinemedien. Mager zeigt sich die Berichterstattung zu dieser zentralen europäischen Kunst-Fachmesse in Deutschland. Fast kein deutscher Journalist war beim Pressetermin zu sehen, kaum ein Beitrag in der deutschen Tagespresse, in Kulturblättern oder Magazinen zu lesen. Auch aus dem Frankreich-nahen Saarland, bei SR und Saarbrücker Zeitung: bislang Fehlanzeige. Vom Outsider Art-Nachrichtenportal Art-Transmitter hat dessen Dortmunder Trägergesellschaft ihren Redakteur nach Paris geschickt, um unmittelbare Eindrücke und Informationen zu sammeln, Gespräche zu führen und online für art-transmitter.de zu berichten. Sein Fazit: Wenngleich Art Brut-Outsider Art – und innerhalb dieses Spektrums gleichwohl Psychiatrieerfahrenen-Kunst – im Wesenskern die andersartige, “unnormale” Kunst darstellt (angesiedelt jenseits von Normen, Märkten, Moden und künstlerischer Ausbildung), so lässt sich sagen, dass selbige in Frankreich längst inklusiv angekommen ist. Ein Paradoxon wird quasi zur sich selbst aufhebenden Realität und Erfüllung: “art outside the art” – um eine Begrifflichkeit von Kunsthistoriker Michel Thévoz zu verwenden – hat dann eben doch den Kunstmarkt als Spartenmarke, hat die Normalität erreicht. Das illustriert die zehnte Jubiläumsausgabe der Pariser Outsider Art-Messe einmal mehr.
Einstweilen findet in Frankreich die nunmehr zehnte Ausgabe der OAF Paris statt, die Filialmesse der größeren New Yorker Outsider Art Fair. Dafür hat man sich vom 15. bis 18. September 2022 wieder auf zwei Etagen des Atelier Richelieu im Bourseviertel eingemietet. Nach starken pandemischen Einschränkungen für die Ausführung in den beiden Vorjahren und dem Erfolg der im März ausgeklungenen dreißigsten New Yorker OAF-Ausgabe als Direktveranstaltung im alten Format, ist dieser wichtige (kommerzielle) europäische Termin der so genannten Außenseiterkunst bewusst schon im September. Andrew Edlin, CEO des Veranstalters Wide Open Arts und selbst Art Brut/Outsider Art-Galerist, dazu in einem Medieninterview: “While our energies have always been focused on capturing the Paris art world’s attention at the end of October, art brut and Outsider Art have become more recognized than ever, and we no longer feel the need to position OAF as a satellite fair.” In diesem Zusammenhang wurde betont, dass Outsider Art noch nie so prominent beachtet worden sei wie heute, dank einem Wechsel von Paradigmen und Präsentationsorten. Eine moderne, inklusive Kunst beinhalte heute ganz selbstverständlich Autodidakten-, Außenseiter- und Brut-Kunst, hieß es weiter von WOA.
Neben der Loslösung vom Konzept einer Gegen- oder Konkurrenzmesse zur pompösen altehrwürdigen FIAC-Oktobermesse (Foire internationale d´art contemporain) im Grand Palais – 2019 waren es zuletzt sechs parallele Kunstmessen zur gleichen Zeit in Paris – ist mit der neuen Personalie Sofía Lanusse eine französische Messedirektorin für die OAF an der Seine verpflichtet worden. Bisher kamen diese aus den USA. Die aus Argentinien stammende Lanusse hat zuvor für die ArteBA (Buenos Aires), für die ARTBO in Bogota und für die FIAC gearbeitet. Seit 2019 lebt sie in Paris.
AUTODIDAKTISCHE FOLK ART AUS DER UKRAINE UND PAPE DIOP AUS DAKAR
Wer stellt 2022 nun im Atelier Richelieu aus? Erneut ist es die Mischung aus alten und neuen Adressen internationaler Kunsthändler und Ateliers. 30 Aussteller aus 13 Ländern und 24 Städten sind anzutreffen: Von den Dauerteilnehmern beispielsweise Creative Growth Art Center aus dem kalifornischen Oakland (mit dem autistischen VIP-Künstler Dan Milller), aus Mailand Maroncelli 12, aus Straßburg Galerie J-P Ritsch-Fisch, aus dem polnischen Posen Lue Lu oder Galerie Atelier Herenplaats aus Rotterdam. Ihr Debut gibt die Londoner Gallery of Everything. Stark vertreten heuer Spanien, mit Bilbao Formarte sowie gleich zwei Kunsthändlern aus Madrid. Werke von Hans Krüsi (1920-1995) zeigt die erstmals partizipierende suns.works-Galerie aus Zürich – die einzige Adresse aus dem deutschsprachigen Raum. Galeria Muy aus dem mexikanischen Chiapas repräsentiert Südamerika. Asien und Ozeanien sind in dieser OAF-Auflage nicht vertreten. Besondere Beachtung und hervorgehobenen Respekt erfahren die senegalesische Galerie Yataal Art mit Arbeiten von Pape Diop in einer Solovorstellung, sowie die Rodovid Galerie aus Kiew, mit ihrer Sequenz ukrainischer self taught Folk Art, darunter Bilder der legendären Künstlerin Maria Prymachenko (1909-1997). Das örtliche Museum Halle Saint-Pierre ist mit einer Auswahl seiner Art Brut-Buchhandlung da und auch das weltführende Outsider Art-Fachmagazin Raw Vision aus England gibt´s an einem Zeitschriftentisch direkt.
UNDERGROUND UND SUBKULTUR ALS GESUNDE KUNSTQUELLEN
Gleich zwei kuratierte Sonderausstellungen im Haus ziehen Besucher, Medien, Käufer und Kunstinteressierte umso mehr an. Eine fokussiert sich auf Werk und Leben von Eugene Von Bruenchenhein (1910-1983, Autodidakt aus Milwaukee), die andere beleuchtet unter dem Titel “The Underground is Always Outside” Cartoons und Comics der Subkultur. Parallel sind an verschiedenen Spielorten in der Stadt sieben begleitende Termine angesetzt. Vier davon seien hier erwähnt: Die OAF Talks thematisieren unter anderem Comic-Kunst und Musée d´Art et d´Histoire de l´Hôpital Sainte-Anne in der alten Pariser Psychiatrie läd zu einer Nocturne rund um Corinne Deville ein. Das bulgarische Kulturinstitut hat den Event “Outside the Box” auf der Agenda, worin Visionen in bekannten Art Brut-Werken mit Zeichnungen bulgarischer Patientenkünstler aus den Archiven einer dortigen Psychiatrie kombiniert ausgestellt sind. “Maitères Brut” offeriert 34 Meisterwerke der umfänglichen Privatsammlung des Parisers Bruno Decharme und seiner Frau Barbara, darunter weltberühmte Patientenkunst von Adolf Wölfli (1864-1930) oder von Aloïse Corbaz (1886-1964, die in der Schweiz von 1918 bis zu ihrem Tod in psychiatrischen Anstalten lebte und von dort ein massives Werk an Zeichnungen und Texten in bunter Fettkreide auf Einschlagpapier hinterließ), mit bedeutenden Werken der britischen mediumistischen Madge Gill (1882-1961) oder von der gehörlosen US-Textilkünstlerin mit Down-Syndrom Judith Scott (gest. 2005). Diese Best of-Schau wurde bis November mit der Boutique-Galerie L´Appart Renoma zur Besichtigung vereinbart.
PSYCHIATRIEERFAHRENEN-KUNST IN FRANKREICH LÄNGST ANGEKOMMEN
Ergo nimmt es nicht wunder, dass die Messe mit voraussichtlich einigen tausend Präsenz-Besuchern (plus denen der Online Viewing Rooms) gut frequentiert sein wird. Positiv lässt sich auch das quantitative und qualitative Medienecho in Frankreich an: Zeitungsfeuilletons berichten ausgiebig, neben Fachzeitschriften und einschlägigen Onlinemedien. Mager zeigt sich die Berichterstattung zu dieser zentralen europäischen Kunst-Fachmesse in Deutschland. Fast kein deutscher Journalist war beim Pressetermin zu sehen, kaum ein Beitrag in der deutschen Tagespresse, in Kulturblättern oder Magazinen zu lesen. Auch aus dem Frankreich-nahen Saarland, bei SR und Saarbrücker Zeitung: bislang Fehlanzeige. Vom Outsider Art-Nachrichtenportal Art-Transmitter hat dessen Dortmunder Trägergesellschaft ihren Redakteur nach Paris geschickt, um unmittelbare Eindrücke und Informationen zu sammeln, Gespräche zu führen und online für art-transmitter.de zu berichten. Sein Fazit: Wenngleich Art Brut-Outsider Art – und innerhalb dieses Spektrums gleichwohl Psychiatrieerfahrenen-Kunst – im Wesenskern die andersartige, “unnormale” Kunst darstellt (angesiedelt jenseits von Normen, Märkten, Moden und künstlerischer Ausbildung), so lässt sich sagen, dass selbige in Frankreich längst inklusiv angekommen ist. Ein Paradoxon wird quasi zur sich selbst aufhebenden Realität und Erfüllung: “art outside the art” – um eine Begrifflichkeit von Kunsthistoriker Michel Thévoz zu verwenden – hat dann eben doch den Kunstmarkt als Spartenmarke, hat die Normalität erreicht. Das illustriert die zehnte Jubiläumsausgabe der Pariser Outsider Art-Messe einmal mehr.
06.09.2022
Silke Wolff mit „Supra plant man“ in Ludwigshafen
Vernissage der neuen Collagen-Ausstellung am 17. SeptemberDie auch in der regionalen Selbsthilfeszene in Kooperation mit Inklusions-Kunstprojekt Art-Transmitter in Kreativ-Projekten mitarbeitende rheinland-pfälzische Freie Künstlerin Silke Wolff, lädt alle Interessierten zu ihrer neuen Ausstellung vom 18. bis 27. September 2022 in ihre Heimatstadt ein. Im Gemeindesaal „Eichbaum“ der protestantischen Kirchengemeinde Friesenheim (Luitpoldstraße 45, 67063 Ludwigshafen, neben der Pauluskirche) zeigt sie farbenfrohe Collagen mit meditativem Akzent aus ihrem jüngsten künstlerischen Werk. Die Kulturschaffende wohnt seit 2015 in Friesenheim und hat dort auch ihr Atelier.
Zu sehen sind Kunstdrucke aus Wolffs Bilderreihen „meta ..“ und „supra ..“ Die Eröffnung findet am Samstag, 17. September um 12.00 Uhr statt, ab Sonntag ist die Ausstellung dann täglich von 12.00 bis 17.00 zu besichtigen. Die Vernissage fällt zusammen mit dem Festakt zu 1250 Jahre Friesenheim. Einführende Worte in die Ausstellung spricht der lokale Journalist und Schriftsteller Günther Hummrich. Der letzte Ausstellungstag ist als Finissage eingerichtet.
Kontakt und weitere Informationen unter silke-wolff@gmx.net bzw. unter Tel. 0157/52192704. Interessant ist auch die Galerieseite bei der britischen Outsider Art-Agentur „Outside In“, unter dem angegebenen Internet-Link.
Foto: Archiv Künstlerin, priv.
www.outsidein.org.uk/galleries/silke-wolffZu sehen sind Kunstdrucke aus Wolffs Bilderreihen „meta ..“ und „supra ..“ Die Eröffnung findet am Samstag, 17. September um 12.00 Uhr statt, ab Sonntag ist die Ausstellung dann täglich von 12.00 bis 17.00 zu besichtigen. Die Vernissage fällt zusammen mit dem Festakt zu 1250 Jahre Friesenheim. Einführende Worte in die Ausstellung spricht der lokale Journalist und Schriftsteller Günther Hummrich. Der letzte Ausstellungstag ist als Finissage eingerichtet.
Kontakt und weitere Informationen unter silke-wolff@gmx.net bzw. unter Tel. 0157/52192704. Interessant ist auch die Galerieseite bei der britischen Outsider Art-Agentur „Outside In“, unter dem angegebenen Internet-Link.
Foto: Archiv Künstlerin, priv.
01.09.2022
Bundesweiter Selbsthilfe-Fotowettbewerb „Licht im Dunkel“
Preisgeld von gesamt 550 € ausgelobt. Erste 50 E-Mail-Bewerbungen zählensl/at/bks saar. Nach dem Erfolg der Kunstwettbewerbe der Vorjahre, organisiert die saarländische Selbsthilfe SeelenLaute als originäre Selbsthilfe für seelische Gesundheit auf vielfachen Wunsch von Selbsthilfeaktiven und -gruppen in diesem Jahr einen attraktiven bundesweiten Selbsthilfe-Fotowettbewerb, für kreativ mit der Kamera Interessierte. Als exklusiv fördernder Partner unterstützt die Techniker Krankenkasse (Saarbrücken) den Preis. Eingeladen zur Teilnahme sind Menschen mit psycho-sozialen Beeinträchtigungen und Leiden. Das Thema lautet „Licht im Dunkel“ und soll in einer künstlerisch umgesetzten eigenen Fotografie erkennbar sein, auch mit symbolischer Verdeutlichung eines Bezugs zu seelischem Befinden. Die inhaltlich-motivische Umsetzung ist frei wählbar.
Zugelassen sind ausschließlich digitale oder digitalisierte, selbst gemachte und bisher unveröffentlichte Fotoaufnahmen und Kameraschnappschüsse, schwarz-weiß oder farbig, bearbeitet oder unbearbeitet. Diese (Motiv und Foto) müssen frei von Rechten Dritter oder einer Verwertungsgesellschaft sein. Mit Fotozusendung gelten alle Regularien der Ausschreibung seitens des Bewerbenden als akzeptiert. Jeder Teilnehmende kann nur 1 Foto zusenden. Der Wettbewerb ist offen für alle privat Teilnehmenden (keine Berufsfotograf:innen) aus dem genannten Personenkreis. Es wird keine Teilnahmegebühr erhoben. Alle Rechte verbleiben beim Urheber des Werks. Dem Veranstalter wird ein freies Nutzungsrecht für seine Projektarbeit, PR und die Ergebnisveröffentlichung eingeräumt. Eine dreiköpfige Jury aus Kultursektor, Publizistik und Selbsthilfearbeit wählt im Herbst die Gewinner. Sie besteht aus: Ute Leuner, Hamburg (Freie Multi-Künstlerin), Karina Kunze, Saarburg (Freizeitfotografin & Selbsthilfeaktive in Rheinland-Pfalz), Johannes Blatt, Merzig (Bauzeichner, Besucher des SHG-Fotoateliers Göbel & Selbsthilfeaktivist im Saarland). Als viertes gibt es den Redaktionspreis der Selbsthilfezeitung SeelenLaute. Die Bewertung durch Jury und Redaktion erfolgt anonym, ihre Entscheidungen sind unanfechtbar, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Projektorganisatoren, Förderer, Jury- und Redaktionsmitglieder nehmen als Bewerber:innen nicht am Wettbewerb teil. Der Preis wird in Medien der Kunstszene, Selbsthilfe und in der Allgemeinpresse angemessen dargestellt.
Zu gewinnen sind Geldpreise, á 200, 150 und 100 Euro sowie der Redaktionspreis von 100 Euro. Die vier Gewinner-Fotos werden im Dezember 2022 auf der Präsenz-Weihnachtsfeier von Selbsthilfe SeelenLaute Saar als gerahmte Ausdrucke gezeigt. Zuvor im November gibt’s eine online Sonderpräsentation aller Wettbewerbsbeiträge per Fotostrecke auf der Outsider Art-Plattform art-transmitter.de. Deren Träger, die Europäische Gesellschaft zur Förderung von Kunst und Kultur in der Psychiatrie e.V. (Dortmund), ist publizistisch und konzeptionell Kooperationspartner dieses Selbsthilfeprojekts. Die prämierten Fotos werden gedruckt ausschließlich in der Dezemberausgabe 2022 der Selbsthilfe-Zeitung SeelenLaute veröffentlicht. Die Ausschreibung steht autorisiert und originär im Netz unter http://www.art-transmitter.de/index.php?tp=22. Die Information darf gerne weiterpubliziert werden. Mitmachen können nur Einzelpersonen. Eine pseudonyme Teilnahme ist nicht möglich. Der Datenschutz ist gewährleistet. Einsendeschluss ist maximal der 20. November 2022. Nach fünfzig eingegangenen E-Mail-Bewerbungen wird die Annahme geschlossen. Alle zum Preis Nominierten erhalten eine Bestätigungsmail nach Reihenfolge des Eingangs. Nach Auswertung der Jury- und Redaktionspunkte beim Veranstalter teilt dieser allen das Endergebnis mit und gibt die Preisgewinner in einer Pressemitteilung bekannt, u.a. auf art-transmitter.de.
• Bewerbungen per E-Mail, mit vollständigen KONTAKTANGABEN (Name, Vorname, Postadresse, Telefonnummer) dem FOTO (separat als jpg-Anhang, mittelauflösig bzw. 300 dpi) und seinem TITEL senden an: sh_seelenlaute-saar@email.de. Veranstalter Selbsthilfe SeelenLaute Saar wünscht viel Spaß beim Fotografieren und Mitmachen!
Aktualisierte Medieninformation vom 06.10.2022 (Text frei verfügbar), i.A. Büro BKS Saar – gangolf.peitz@web.de für Selbsthilfe SeelenLaute Saar
(c) Logos: SH SeelenLaute Saar; Techniker Krankenkasse
Info auch auf der Website der KISS Saarland unter selbsthilfe-saar.de/selbsthilfe-seelenlaute-bundesweiter-selbsthilfe-fotowettbewerb-licht-im-dunkel/ sowie die Ausschreibung hier als ausdruckbare PDF: weitere Informationen (PDF)
selbsthilfe-saar.de/selbsthilfe-seelenlaute-bundesweiter-selbsthilfe-fotowettbewerb-licht-im-dunkel/Zugelassen sind ausschließlich digitale oder digitalisierte, selbst gemachte und bisher unveröffentlichte Fotoaufnahmen und Kameraschnappschüsse, schwarz-weiß oder farbig, bearbeitet oder unbearbeitet. Diese (Motiv und Foto) müssen frei von Rechten Dritter oder einer Verwertungsgesellschaft sein. Mit Fotozusendung gelten alle Regularien der Ausschreibung seitens des Bewerbenden als akzeptiert. Jeder Teilnehmende kann nur 1 Foto zusenden. Der Wettbewerb ist offen für alle privat Teilnehmenden (keine Berufsfotograf:innen) aus dem genannten Personenkreis. Es wird keine Teilnahmegebühr erhoben. Alle Rechte verbleiben beim Urheber des Werks. Dem Veranstalter wird ein freies Nutzungsrecht für seine Projektarbeit, PR und die Ergebnisveröffentlichung eingeräumt. Eine dreiköpfige Jury aus Kultursektor, Publizistik und Selbsthilfearbeit wählt im Herbst die Gewinner. Sie besteht aus: Ute Leuner, Hamburg (Freie Multi-Künstlerin), Karina Kunze, Saarburg (Freizeitfotografin & Selbsthilfeaktive in Rheinland-Pfalz), Johannes Blatt, Merzig (Bauzeichner, Besucher des SHG-Fotoateliers Göbel & Selbsthilfeaktivist im Saarland). Als viertes gibt es den Redaktionspreis der Selbsthilfezeitung SeelenLaute. Die Bewertung durch Jury und Redaktion erfolgt anonym, ihre Entscheidungen sind unanfechtbar, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Projektorganisatoren, Förderer, Jury- und Redaktionsmitglieder nehmen als Bewerber:innen nicht am Wettbewerb teil. Der Preis wird in Medien der Kunstszene, Selbsthilfe und in der Allgemeinpresse angemessen dargestellt.
Zu gewinnen sind Geldpreise, á 200, 150 und 100 Euro sowie der Redaktionspreis von 100 Euro. Die vier Gewinner-Fotos werden im Dezember 2022 auf der Präsenz-Weihnachtsfeier von Selbsthilfe SeelenLaute Saar als gerahmte Ausdrucke gezeigt. Zuvor im November gibt’s eine online Sonderpräsentation aller Wettbewerbsbeiträge per Fotostrecke auf der Outsider Art-Plattform art-transmitter.de. Deren Träger, die Europäische Gesellschaft zur Förderung von Kunst und Kultur in der Psychiatrie e.V. (Dortmund), ist publizistisch und konzeptionell Kooperationspartner dieses Selbsthilfeprojekts. Die prämierten Fotos werden gedruckt ausschließlich in der Dezemberausgabe 2022 der Selbsthilfe-Zeitung SeelenLaute veröffentlicht. Die Ausschreibung steht autorisiert und originär im Netz unter http://www.art-transmitter.de/index.php?tp=22. Die Information darf gerne weiterpubliziert werden. Mitmachen können nur Einzelpersonen. Eine pseudonyme Teilnahme ist nicht möglich. Der Datenschutz ist gewährleistet. Einsendeschluss ist maximal der 20. November 2022. Nach fünfzig eingegangenen E-Mail-Bewerbungen wird die Annahme geschlossen. Alle zum Preis Nominierten erhalten eine Bestätigungsmail nach Reihenfolge des Eingangs. Nach Auswertung der Jury- und Redaktionspunkte beim Veranstalter teilt dieser allen das Endergebnis mit und gibt die Preisgewinner in einer Pressemitteilung bekannt, u.a. auf art-transmitter.de.
• Bewerbungen per E-Mail, mit vollständigen KONTAKTANGABEN (Name, Vorname, Postadresse, Telefonnummer) dem FOTO (separat als jpg-Anhang, mittelauflösig bzw. 300 dpi) und seinem TITEL senden an: sh_seelenlaute-saar@email.de. Veranstalter Selbsthilfe SeelenLaute Saar wünscht viel Spaß beim Fotografieren und Mitmachen!
Aktualisierte Medieninformation vom 06.10.2022 (Text frei verfügbar), i.A. Büro BKS Saar – gangolf.peitz@web.de für Selbsthilfe SeelenLaute Saar
(c) Logos: SH SeelenLaute Saar; Techniker Krankenkasse
Info auch auf der Website der KISS Saarland unter selbsthilfe-saar.de/selbsthilfe-seelenlaute-bundesweiter-selbsthilfe-fotowettbewerb-licht-im-dunkel/ sowie die Ausschreibung hier als ausdruckbare PDF: weitere Informationen (PDF)