Nachrichten
17.03.2021
Museum Prinzhorn ab heute wieder vor Ort geöffnet
Sonderausstellung „Grenzgänger zwischen Kunst und Psychiatrie. Werke der Sammlung Kraft“ verlängertHeidelberg. Nach dem aktuellen Stand der Coronapandemie-Verordnungen ist Sammlung Prinzhorn ab heute, 17. März 2021, unter den gültigen Schutzauflagen wieder persönlich in Heidelberg besuchbar. Per E-Mail oder telefonisch kann man sich für ein Zeitfenster anmelden. Ab 15.00 Uhr hat man laut eigener Mitteilung wieder vor Ort geöffnet. Zu sehen sind die Sonderausstellung „Grenzgänger zwischen Kunst und Psychiatrie. Werke der Sammlung Kraft“ - seit Dezember 2020 nur im Online-Format präsentiert, jetzt verlängert bis 11.07.2021 - und die Dauerausstellung. Am ersten Wieder-Öffnungstag ist der Eintritt frei.
Vermeldet wird zudem eine weitere Neuigkeit: Das Haus konnte 2020 den Nachlass von Elfriede Lohse-Wächtler (1899-1940) mit über 200 Zeichnungen, Aquarellen und Druckgrafiken übernehmen, sowie das L.W.-Archiv mit zahlreichen privaten Briefen, Dokumenten und Fotos. Eine Einzelausstellung zur ungewöhnlichen Künstlerin ist für 2023 geplant. Vorab ist bereits ein Bild von ihr in der Präsenzausstellung zu besichtigen. Kunsthistoriker und Sammlungsleiter Dr. Thomas Röske dazu auf der Website des Museums : "Das Werk .. ist in vielerlei Hinsicht eine wichtige Ergänzung unserer Sammlung. Lohse-Wächtler ist eine herausragende Zeichnerin und Malerin der Weimarer Republik aus dem Umkreis der Dresdener Künstler Otto Dix, Fritz Griebel und Conrad Felixmüller, die in den letzten Jahrzehnten zunehmend Beachtung gefunden hat. Außerdem wird sie oft als psychiatrieerfahrene Künstlerin ihrer Zeit und Opfer des nationalsozialistischen „Euthanasie“-Programms gewürdigt. Aber vor allem sind es ihre in der Psychiatrie entstandenen Zeichnungen, in denen sie einfühlsam ihre Mitpatientinnen porträtiert und in genreartigen Szenen den Alltag dokumentiert."
Sammlung Prinzhorn, Klinik für Allgemeine Psychiatrie, Universitätsklinikum Heidelberg, Voßstraße 2, D-69115 Heidelberg. Eingeschränkte Öffnungszeiten z. Zt.: Mi 15.00-20.00 Uhr, Do und Fr 13.00-17.00 Uhr, Sa 12.00-17.00 Uhr. Tel. (+49) 06221/56 4492, prinzhorn@uni-heidelberg.de. Kontakt und Weiteres auch unter der angegebenen Webadresse.
- Flyer: Veranstalter, Presseinformation -
www.prinzhorn.ukl-hd.de/ausstellungen/aktuell/Vermeldet wird zudem eine weitere Neuigkeit: Das Haus konnte 2020 den Nachlass von Elfriede Lohse-Wächtler (1899-1940) mit über 200 Zeichnungen, Aquarellen und Druckgrafiken übernehmen, sowie das L.W.-Archiv mit zahlreichen privaten Briefen, Dokumenten und Fotos. Eine Einzelausstellung zur ungewöhnlichen Künstlerin ist für 2023 geplant. Vorab ist bereits ein Bild von ihr in der Präsenzausstellung zu besichtigen. Kunsthistoriker und Sammlungsleiter Dr. Thomas Röske dazu auf der Website des Museums : "Das Werk .. ist in vielerlei Hinsicht eine wichtige Ergänzung unserer Sammlung. Lohse-Wächtler ist eine herausragende Zeichnerin und Malerin der Weimarer Republik aus dem Umkreis der Dresdener Künstler Otto Dix, Fritz Griebel und Conrad Felixmüller, die in den letzten Jahrzehnten zunehmend Beachtung gefunden hat. Außerdem wird sie oft als psychiatrieerfahrene Künstlerin ihrer Zeit und Opfer des nationalsozialistischen „Euthanasie“-Programms gewürdigt. Aber vor allem sind es ihre in der Psychiatrie entstandenen Zeichnungen, in denen sie einfühlsam ihre Mitpatientinnen porträtiert und in genreartigen Szenen den Alltag dokumentiert."
Sammlung Prinzhorn, Klinik für Allgemeine Psychiatrie, Universitätsklinikum Heidelberg, Voßstraße 2, D-69115 Heidelberg. Eingeschränkte Öffnungszeiten z. Zt.: Mi 15.00-20.00 Uhr, Do und Fr 13.00-17.00 Uhr, Sa 12.00-17.00 Uhr. Tel. (+49) 06221/56 4492, prinzhorn@uni-heidelberg.de. Kontakt und Weiteres auch unter der angegebenen Webadresse.
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03.03.2021
Überregionaler Newsletter Seelische Gesundheit für alle Interessierten
Monatlich kostenlos, kritisch & kompetent von Selbsthilfe SeelenLaute SaarSaarbrücken. Diesen unabhängigen digitalen Newsletter Seelische Gesundheit kann jede/r Interessierte in der ersten Monatswoche per datengeschützter E-Mail-Zusendung erhalten. Der Inhalt sind fokussierte Nachrichten, Literatur- und Medientipps, Outsider Art, ein KünstlerIn-Portrait sowie ein ausgewählter Terminkalender aus und zu Selbsthilfe, Teilhabe, Trialog, Therapiediskussion, Psychiatriekritik, Recht und relevanter Sozial- und Gesundheitspolitik rund ums Thema psychische Gesundheit. Berichtet wird hervorgehoben aus der Arbeit und Sichtweise der originären Selbsthilfe (von Regional- über Landes- bis Europaebene), von ambitionierten Einzelaktiven, von aufgeschlossenen Institutionen und interdisziplinär Engagierten. Mit Wissen, Meinung, Aufklärung, Dokumentation und weiterführenden Links. Unregelmäßig erscheint zusätzlich ein Sonder-Newsletter, wie z.B. Februar 2021 zur Benennung eines neuen Parks in Hamburg nach Dorothea Buck.
Der heute im gesamten deutschsprachigen Raum von rund 1.000 Abonnenten gelesene Informationsdienst wird mit Selbsthilfe-Betroffenen- und publizistischer Fachkompetenz in Zusammenarbeit mit der Medienstelle des europäischen Inklusionsprojekts Art-Transmitter.de (Dortmund) und der journalistischen Redaktion beim Büro für Kultur- und Sozialarbeit Saar (Saarbrücken/Bous) produziert und versendet und aus Selbsthilfemitteln der GKV-Gemeinschaftsförderung Saarland unterstützt. Der von der länder- und grenzübergreifend gut vernetzten Selbsthilfe SeelenLaute Saar herausgegebene Newsletter bemüht sich um eine fundierte Recherche und einen kritisch-konstruktiven Blick. Die wachsende Leserschaft sind insbesondere Psychiatrie-Erfahrene, Selbsthilfegruppen, Verbände, in Trialog und Inklusion Engagierte, aber auch Vertreter von Einrichtungen, medizinisch-therapeutisch Berufstätige, öffentliche Stellen, Foren, Medienreferate und viele gesundheitsinteressierte BürgerInnen.
Anmeldung zum kostenfreien SeelenLaute-Newsletter-Bezug per kurzer Mail an sl_newsl_master@online.ms (Abmeldung jederzeit und selbsttätig nach Erhalt über den Button am Newsletter-Ende möglich).
- Logo / Header: SH SeelenLaute Saar -
weitere Informationen (PDF)
Der heute im gesamten deutschsprachigen Raum von rund 1.000 Abonnenten gelesene Informationsdienst wird mit Selbsthilfe-Betroffenen- und publizistischer Fachkompetenz in Zusammenarbeit mit der Medienstelle des europäischen Inklusionsprojekts Art-Transmitter.de (Dortmund) und der journalistischen Redaktion beim Büro für Kultur- und Sozialarbeit Saar (Saarbrücken/Bous) produziert und versendet und aus Selbsthilfemitteln der GKV-Gemeinschaftsförderung Saarland unterstützt. Der von der länder- und grenzübergreifend gut vernetzten Selbsthilfe SeelenLaute Saar herausgegebene Newsletter bemüht sich um eine fundierte Recherche und einen kritisch-konstruktiven Blick. Die wachsende Leserschaft sind insbesondere Psychiatrie-Erfahrene, Selbsthilfegruppen, Verbände, in Trialog und Inklusion Engagierte, aber auch Vertreter von Einrichtungen, medizinisch-therapeutisch Berufstätige, öffentliche Stellen, Foren, Medienreferate und viele gesundheitsinteressierte BürgerInnen.
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02.03.2021
MEGALOPOLIS – Willem van Genk-Ausstellung in Lausanne
Auch Collection de l´Art Brut unter Pandemieauflagen erneut wieder geöffnetLausanne. Werke des bekannten Außenseiterkünstlers Willem van Genk (1927–2005) sind jetzt vor Ort in einer neuen Ausstellung in der Collection de l´Art Brut in der Schweiz zu sehen, in Kooperation mit dem Museum van de Geest & Outsider Art (Amsterdam), dem flämischen Museum Dr. Guislain (Gent), mit privaten Sammlungen sowie mit der Willem van Genk-Stiftung. Kuratiert ist die Veranstaltung von Pascale Jeanneret und der Direktorin des Hauses, Sarah Lombardi. Collection de l´Art Brut ist seit den 1980er Jahren im Besitz von Zeichnungen, Malereien und künstlerischen Modellbussen des Holländers. Inspiriert sind seine Arbeiten durch Reisen in die frühere Sowjetunion, nach Rom, Paris, Madrid Köln, Kopenhagen oder Prag, wo das Phänomen Mega-City und deren Transportsysteme zu seinem bildnerischen Motiv wurden.
Van Genks Werk ist auch eine Ermahnung an Recht und Toleranz sowie zum Respekt vor Minderheiten. Zur Ausstellung ist eine kostenlose Broschüre (französisch/englisch) erschienen. Das Outsider Art Museum in Amsterdam hat zudem ein Buch (niederländisch/englisch) zum Künstler publiziert, das auch in einer französischen Übersetzung vorliegt.
Die „Megalopolis“-Ausstellung ist bis 27. Juni 2021 terminiert, mit Vernissage am 4. März um 18.30 Uhr. Die nächsten Besichtigungstermine sind dann Samstag, 20.03. und Samstag 29.05.2021, jeweils um 14.30 Uhr, bei freiem Eintritt. Sondertermine für Kinder von 5 bis 10 Jahren finden am 20. März und am 24. April jeweils um 14.00 Uhr statt. Weitere Infos und Kontakt: Collection de l´Art Brut, 11, av. des Bergières, CH - 1004 Lausanne, Tel. +41 21 315 25 70, art.brut@lausanne.ch. Internetpräsenz unter der angegebenen Web-Adresse.
- Plakat: Veranstalter (press release) -
www.artbrut.ch/en_GB/exhibition/willem-van-genkVan Genks Werk ist auch eine Ermahnung an Recht und Toleranz sowie zum Respekt vor Minderheiten. Zur Ausstellung ist eine kostenlose Broschüre (französisch/englisch) erschienen. Das Outsider Art Museum in Amsterdam hat zudem ein Buch (niederländisch/englisch) zum Künstler publiziert, das auch in einer französischen Übersetzung vorliegt.
Die „Megalopolis“-Ausstellung ist bis 27. Juni 2021 terminiert, mit Vernissage am 4. März um 18.30 Uhr. Die nächsten Besichtigungstermine sind dann Samstag, 20.03. und Samstag 29.05.2021, jeweils um 14.30 Uhr, bei freiem Eintritt. Sondertermine für Kinder von 5 bis 10 Jahren finden am 20. März und am 24. April jeweils um 14.00 Uhr statt. Weitere Infos und Kontakt: Collection de l´Art Brut, 11, av. des Bergières, CH - 1004 Lausanne, Tel. +41 21 315 25 70, art.brut@lausanne.ch. Internetpräsenz unter der angegebenen Web-Adresse.
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