Nachrichten
09.08.2022
Cuban Art Brut im Centre Pompidou Paris
Zweite Bespielung des Art Brut-Raums aus der Sammlung DecharmeKubanische Außenseiterkunst steht im Fokus der zweiten Bespielung des Art Brut-Raums im Musée National d’Art im Pariser Kulturhaus Centre Pompidou, wie die englische Fachzeitschrift RAW VISION in ihrem Newsletter informiert. Die dort ausgestellten Kostüme von Ramón Moyà Hernandez (geb. in der Provinz Guantánamo, 1948) sind ausschließlich aus recyceltem Material geschaffen.
Letzten Sommer hatte Bruno Decharme dem Museum über 900 Werke aus seiner großen internationalen Art Brut- und Outsider Art-Collection als Schenkung übergeben. Art-Transmitter.de berichtete direkt von der Seine. Halbjährlich organisiert das Museum hieraus jetzt jeweils eine neue Wechselausstellung. Dabei wird Raum 27 eingeleitet mit einem Hinweis zur Art Brut und zwei Arbeiten ihres „Entdeckers“ bzw. Theoretikers Jean Dubuffet (frz. Künstler, 1901-1985). Für 2023 ist im Centre zudem eine eigene Referenzausstellung zu Outsider Art geplant. Kunstsammler, Art Brut-Experte und Filmemacher Decharme (geb. 1951 in Paris) hat zusammen mit seiner Frau seit den späten 1970er Jahren über 6.000 Arbeiten dieses Kunstsegments von über 400 Künstler*innen unterschiedlicher Herkunft aus aller Welt zusammengetragen. Werke – entstanden oftmals in Psychiatrien, bis hin zu spirituellen Schöpfungen oder folk art – jenseits traditioneller Normen. Die Sammlung wurde schon 1999 über die vom Besitzer gegründete Assoziation abcd öffentlich zugänglich, für Forschungs-, Studien- und Publikationsprojekte sowie Ausstellungen in ganz Frankreich bzw. weltweit. Pompidou-Direktor Bernard Blistène hatte bei der Eröffnung der neuen Art-Brut-Abteilung im Juni 2021 von einer Bereicherung „in einer unerwarteten Dimension“ gesprochen. Für Decharme geht es aber nicht nur darum, beste Stücke seiner Sammlung in guten Händen einer großen öffentlichen Kulturadresse in Paris zu wissen, sondern auch um das Anliegen, Outsider Art noch besser in den normalen Kunstbetrieb einzufügen.
In Zusammenhang mit der Cuban Art Brut-Ausstellung ist ein neues Buch vorgestellt worden: „La piel del grito – Testimonios de seis artistas brut cubanos“ („The Skin of the Scream“), verfasst von Autor, Kunstkritiker und Forscher Yaysis Ojeda Becerra und mit 282 Seiten Umfang erschienen bei Editorial Hypermedia, 2022. Bekannt ist bisher nur eine original spanischsprachige Ausgabe, die auch über https://www.amazon.ca/piel-del-grito-Skin-Scream/dp/1948517957 vertrieben wird. Die Publikation erzählt die Geschichte von sechs kubanischen Außenseiterkünstlern. Die Buchvorstellung von Becerra im Juli im Centre Pompidou war Teil des Programms der im Haus verorteten Kandinsky Studienbibliothek.
• Musée national d’art moderne (MNAM), Ebene 5, Raum 27 Art Brut. Im Centre national d’art et de culture Georges-Pompidou, Place Georges-Pompidou, F-75004 Paris. Online-Ticket wird empfohlen. Jeden 1. Sonntag im Monat freier Eintritt
- Foto: Gangolf Peitz, BKS Saar -
www.centrepompidou.fr/fr/deutsch-praktische-informationenLetzten Sommer hatte Bruno Decharme dem Museum über 900 Werke aus seiner großen internationalen Art Brut- und Outsider Art-Collection als Schenkung übergeben. Art-Transmitter.de berichtete direkt von der Seine. Halbjährlich organisiert das Museum hieraus jetzt jeweils eine neue Wechselausstellung. Dabei wird Raum 27 eingeleitet mit einem Hinweis zur Art Brut und zwei Arbeiten ihres „Entdeckers“ bzw. Theoretikers Jean Dubuffet (frz. Künstler, 1901-1985). Für 2023 ist im Centre zudem eine eigene Referenzausstellung zu Outsider Art geplant. Kunstsammler, Art Brut-Experte und Filmemacher Decharme (geb. 1951 in Paris) hat zusammen mit seiner Frau seit den späten 1970er Jahren über 6.000 Arbeiten dieses Kunstsegments von über 400 Künstler*innen unterschiedlicher Herkunft aus aller Welt zusammengetragen. Werke – entstanden oftmals in Psychiatrien, bis hin zu spirituellen Schöpfungen oder folk art – jenseits traditioneller Normen. Die Sammlung wurde schon 1999 über die vom Besitzer gegründete Assoziation abcd öffentlich zugänglich, für Forschungs-, Studien- und Publikationsprojekte sowie Ausstellungen in ganz Frankreich bzw. weltweit. Pompidou-Direktor Bernard Blistène hatte bei der Eröffnung der neuen Art-Brut-Abteilung im Juni 2021 von einer Bereicherung „in einer unerwarteten Dimension“ gesprochen. Für Decharme geht es aber nicht nur darum, beste Stücke seiner Sammlung in guten Händen einer großen öffentlichen Kulturadresse in Paris zu wissen, sondern auch um das Anliegen, Outsider Art noch besser in den normalen Kunstbetrieb einzufügen.
In Zusammenhang mit der Cuban Art Brut-Ausstellung ist ein neues Buch vorgestellt worden: „La piel del grito – Testimonios de seis artistas brut cubanos“ („The Skin of the Scream“), verfasst von Autor, Kunstkritiker und Forscher Yaysis Ojeda Becerra und mit 282 Seiten Umfang erschienen bei Editorial Hypermedia, 2022. Bekannt ist bisher nur eine original spanischsprachige Ausgabe, die auch über https://www.amazon.ca/piel-del-grito-Skin-Scream/dp/1948517957 vertrieben wird. Die Publikation erzählt die Geschichte von sechs kubanischen Außenseiterkünstlern. Die Buchvorstellung von Becerra im Juli im Centre Pompidou war Teil des Programms der im Haus verorteten Kandinsky Studienbibliothek.
• Musée national d’art moderne (MNAM), Ebene 5, Raum 27 Art Brut. Im Centre national d’art et de culture Georges-Pompidou, Place Georges-Pompidou, F-75004 Paris. Online-Ticket wird empfohlen. Jeden 1. Sonntag im Monat freier Eintritt
- Foto: Gangolf Peitz, BKS Saar -
04.08.2022
Selbsthilfe-Workshop: Freies Malen in Acryl
13. August in Losheim am See. Thema: LeichtigkeitAm Samstag, den 13. August 2022 gibt es von SeelenLaute Saar im Rahmen eines Aktions- und Informationsnachmittags dieser saarländischen Selbsthilfeorganisation den Kunst-Workshop „Freies Malen in Acryl – Thema: Leichtigkeit“ mit Referent Werner Scherer aus Alzey (Freier Künstler und Ergotherapeut). Eine Projektmaßnahme mit freundlicher Unterstützung aus Selbsthilfemitteln der GKV Saarland-Gemeinschaftsförderung.
Man trifft sich in den Mehrzweckräumen im EG des Praxishaus Dr. rer. nat. Doenges, Trierer Straße 14a in Losheim am See (Ortsmitte). Auch Interessierte aus Rheinland-Pfalz, Lothringen und Luxemburg sind eingeladen. Mit Tages-Selbsthilfecafé und Büchertisch auf Spendenbasis sowie kostenlosem Infostand bis 18.00 Uhr. Einlass ab 12.30 Uhr. Special Guest in der Pause ist Patric Ludwig: Der Saarburger Liedermacher spielt 20 Minuten live aus seinem Werk an der Gitarre. Das Malmaterial wird gestellt, jeder nimmt sein fertiges Bild mit. Mit Anleitung, Übungen und Ergebnisdiskussion, unter dem Aspekt aktiven Malens als (Selbst-)Hilfe für seelische Gesundheit. Gearbeitet wird bewusst ohne Pinsel. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, bitte altes Hemd/Shirt mitbringen. Vorangemeldete feste Kleingruppe, max. 8 Personen. Für Tagesmoderation und Koordination steht Gangolf Peitz vom Büro für Kultur- und Sozialarbeit Saar (Bous) zur Verfügung. Programmablauf: 13.00 Uhr Begrüßung, Infos / 13.15-17.15 Uhr Workshop (darin 1 Std. Pause) / Abreise bis 18.30 Uhr. Teilnahmegebühr 7,50 € vorab, für Platzreservierung. Kontakt: sh_seelenlaute-saar@email.de, Tel. 0178 2831417. Allgemeiner Flyer unter dem angegebenen Link.
www.art-transmitter.de/pics_kunst/SH%20SL%20Saar%20FLYER_2022%20_ok%20ge.pdfMan trifft sich in den Mehrzweckräumen im EG des Praxishaus Dr. rer. nat. Doenges, Trierer Straße 14a in Losheim am See (Ortsmitte). Auch Interessierte aus Rheinland-Pfalz, Lothringen und Luxemburg sind eingeladen. Mit Tages-Selbsthilfecafé und Büchertisch auf Spendenbasis sowie kostenlosem Infostand bis 18.00 Uhr. Einlass ab 12.30 Uhr. Special Guest in der Pause ist Patric Ludwig: Der Saarburger Liedermacher spielt 20 Minuten live aus seinem Werk an der Gitarre. Das Malmaterial wird gestellt, jeder nimmt sein fertiges Bild mit. Mit Anleitung, Übungen und Ergebnisdiskussion, unter dem Aspekt aktiven Malens als (Selbst-)Hilfe für seelische Gesundheit. Gearbeitet wird bewusst ohne Pinsel. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, bitte altes Hemd/Shirt mitbringen. Vorangemeldete feste Kleingruppe, max. 8 Personen. Für Tagesmoderation und Koordination steht Gangolf Peitz vom Büro für Kultur- und Sozialarbeit Saar (Bous) zur Verfügung. Programmablauf: 13.00 Uhr Begrüßung, Infos / 13.15-17.15 Uhr Workshop (darin 1 Std. Pause) / Abreise bis 18.30 Uhr. Teilnahmegebühr 7,50 € vorab, für Platzreservierung. Kontakt: sh_seelenlaute-saar@email.de, Tel. 0178 2831417. Allgemeiner Flyer unter dem angegebenen Link.
14.07.2022
SeelenLaute-Zeitung 55_56 print & online
Sommer-Doppelausgabe 2022 der Selbsthilfezeitung für seelische GesundheitSaarbrücken und Saarburg (Herausgeber-PM). Die neue SEELENLAUTE 55_56 (Ausgabe 3-4/2022), farbig illustriert, erscheint print zum 20. Juli und wird überregional verteilt und verschickt. Die Digitalausgabe ist ab 14. Juli 2022 im Netz zum Lesen downloadbar.
Aus dem Inhalt: Editorial / Rheinland-Pfalz-Tag in Mainz / Portraits von Karsten Kirschke / Buchtipps: N wie Narrheit, Einladende Zwischenwelt / Lyrik / Art Brut Hengelo präsentierte fast 1.400 Werke – SeelenLaute Saar-Vertretung in Holland / Neue Schreibatelier-Woche bei Campus Vivendi / L’Artyrik / Nachbericht Selbsthilfetag in Saarburg / Vorbericht Selbsthilfeveranstaltung im Schammat Trier / Infozelt Seelische Gesundheit auf dem Losheimer Selbsthilfesamstag 23. Juli / Weiteres Jahresprogramm 2022 (Regionale und überregionale Workshops, Vorträge, Präsenzen, Teilnahmen, Wettbewerbe und Angebote) / Dann geh doch einfach zur EUTB / Des lieux pour exister – Wo zuhause / SeelenWorte RLP lobt Literaturpreis in Rheinland-Pfalz aus (Bewerbungen bis 31.8.) / arts direkt / SelbsthilfeInfo / Websites & Links.
SeelenLaute – Saar-Selbsthilfezeitung für seelische Gesundheit im deutschsprachigen Raum. Kritisch, undogmatisch, unabhängig und für alle Interessierten. Schwerpunktthema 2022: „Selbsthilfe – Aktiv sein hilft!“. Erscheint 6 x im Jahr (Sommer als Doppelausgabe), freundlich unterstützt von der GKV-Selbsthilfe-Gemeinschaftsförderung Saarland, vom LK Merzig-Wadern und in Rheinland-Pfalz projektbezogen von Betriebskrankenkassen. Die Zeitung wird von den Selbsthilfen SeelenLaute Saar und SeelenWorte RLP herausgegeben, print an Saar, Mosel, Rhein, aber auch bundesweit und im deutschsprachigen Raum auf Spendenbasis verbreitet und von mehreren tausend Leser*innen eines trialogischen Publikums gelesen. Die Druckauflage beträgt (mit bedarfsweisen Nachdrucken) mind. 3.000 Ex. im Jahr. Zum Postbezug für Einrichtungen, finanzierte Selbsthilfegruppen etc. siehe Info auf Seite 4.
Die Online-Ausgabe kann als PDF autorisiert über das Nachrichtenportal art-transmitter.de kostenfrei gelesen werden, unter weitere Informationen (PDF)
Aus dem Inhalt: Editorial / Rheinland-Pfalz-Tag in Mainz / Portraits von Karsten Kirschke / Buchtipps: N wie Narrheit, Einladende Zwischenwelt / Lyrik / Art Brut Hengelo präsentierte fast 1.400 Werke – SeelenLaute Saar-Vertretung in Holland / Neue Schreibatelier-Woche bei Campus Vivendi / L’Artyrik / Nachbericht Selbsthilfetag in Saarburg / Vorbericht Selbsthilfeveranstaltung im Schammat Trier / Infozelt Seelische Gesundheit auf dem Losheimer Selbsthilfesamstag 23. Juli / Weiteres Jahresprogramm 2022 (Regionale und überregionale Workshops, Vorträge, Präsenzen, Teilnahmen, Wettbewerbe und Angebote) / Dann geh doch einfach zur EUTB / Des lieux pour exister – Wo zuhause / SeelenWorte RLP lobt Literaturpreis in Rheinland-Pfalz aus (Bewerbungen bis 31.8.) / arts direkt / SelbsthilfeInfo / Websites & Links.
SeelenLaute – Saar-Selbsthilfezeitung für seelische Gesundheit im deutschsprachigen Raum. Kritisch, undogmatisch, unabhängig und für alle Interessierten. Schwerpunktthema 2022: „Selbsthilfe – Aktiv sein hilft!“. Erscheint 6 x im Jahr (Sommer als Doppelausgabe), freundlich unterstützt von der GKV-Selbsthilfe-Gemeinschaftsförderung Saarland, vom LK Merzig-Wadern und in Rheinland-Pfalz projektbezogen von Betriebskrankenkassen. Die Zeitung wird von den Selbsthilfen SeelenLaute Saar und SeelenWorte RLP herausgegeben, print an Saar, Mosel, Rhein, aber auch bundesweit und im deutschsprachigen Raum auf Spendenbasis verbreitet und von mehreren tausend Leser*innen eines trialogischen Publikums gelesen. Die Druckauflage beträgt (mit bedarfsweisen Nachdrucken) mind. 3.000 Ex. im Jahr. Zum Postbezug für Einrichtungen, finanzierte Selbsthilfegruppen etc. siehe Info auf Seite 4.
Die Online-Ausgabe kann als PDF autorisiert über das Nachrichtenportal art-transmitter.de kostenfrei gelesen werden, unter weitere Informationen (PDF)